Pferdehaltung: Auf die richtige Ausstattung kommt es an
Der Frühling ist da und auf den saftigen Wiesen und Weiden in Mainfranken tummeln sich neben Kühen auch wieder viele Pferde. So mancher Pferdefan bekommt da Lust auf ein eigenes Ross, zumal der berühmte Creglinger Pferdemarkt, der kürzlich nach zweijähriger Pause endlich wieder stattfinden konnte, für großen Andrang sorgte. Vor der Anschaffung gibt es aber viel zu bedenken. Ist überhaupt genug Zeit vorhanden? Können die laufenden Kosten gedeckt werden? Und was gehört eigentlich zur Ausstattung eines Pferdes? Mit letzterer Frage befasst sich dieser Beitrag.
Die Grundausstattung im Überblick: vom Sattel über den Koppelzaun Kunststoff bis zum Dressurviereck
Zum Equipment eines jeden Pferdes gehören ein guter und passender Sattel, mindestens zwei Satteldecken sowie Steigbügel, Steigbügelriemen und Sattelgurt. Wie bei allen Ausrüstungsgegenständen ist unbedingt auf eine gute Qualität zu achten. Schließlich soll sich das Pferd wohlfühlen, und auch der Halter weiß es zu schätzen, wenn die Ausstattung anspruchsvoll verarbeitet und langlebig ist. Für die Weide ist beispielsweise ein Koppelzaun Kunststoff sinnvoll. Wenn er aus hochwertigem PVC besteht, ist der Koppelzaun Kunststoff nicht nur ausgesprochen stabil, sondern auch wartungsarm und optisch ansprechend. Anders als bei Holz ist kein regelmäßiges Nachstreichen erforderlich, Temperaturschwankungen halten das Material in der Regel problemlos und ohne Verziehen stand. Als feste Reitplatzumrandung bietet sich ein Dressurviereck an. Es kann ebenfalls aus Kunststoff bestehen, zumal das Dressurviereck Design mittlerweile sehr stilvoll und repräsentativ ist.
Dazu kommen Zaumzeug mit Zügeln, Halfter und Führstrick sowie ein passendes Trensen-Gebiss. Das Putzzeug will ebenfalls sorgfältig ausgewählt werden. Es besteht aus mehreren Komponenten: Kardätsche und Wurzelbürste, Hufauskratzer und Gummistriegel, Haarbürste und Schwamm. Oft wird das Putzzeug als komplettes Set in einer praktischen Box angeboten. So lässt es sich leicht transportieren und einfach verstauen.
Was gehört noch zur Ausstattung eines Pferdes?
Wer mit seinem Pferd Spring- oder Vielseitigkeitsreiten betreiben möchte, sollte die Beine des Pferdes schützen. Gamaschen beugen eventuellen Verletzungen vor und sind vor allem beim Training und während eines Turniers wichtig. Auch beim Herumtollen auf der durch den Koppelzaun Kunststoff gesicherten Weide kann das Anlegen von Gamaschen sinnvoll sein. Dressurreiter statten ihr Pferd im Dressurviereck dagegen vorzugsweise mit Bandagen aus. Diese kompensieren die hohen Belastungen und unterstützen die Sehnen. Mittlerweile sind die Bandagen in vielen attraktiven Designs erhältlich, was besonders auf Turnieren einen tollen Eindruck hinterlässt. Einige Halter verwöhnen ihr Tier in der Box mit speziellem Pferdespielzeug. Es beugt Langeweile vor und steht in vielen Ausführungen zur Verfügung: als Leckstein mit leckerem Geschmack, als frei hängender Heuball oder auch als Knisterspielzeug.
Ganz wichtig: die Pferdeapotheke
So wie wir Menschen für den Fall der Fälle über eine Hausapotheke verfügen, sollte auch für das Pferd eine eigene Stallapotheke bereitstehen, denn selbst ein kleiner Kratzer kann sich böse entzünden. Der Inhalt der Stallapotheke sollte regelmäßig kontrolliert und bei Bedarf ausgetauscht werden. Sterile Kompressen, Mullbinden und Watterollen gehören ebenso dazu wie selbsthaftende Bandagen und Gewebeklebeband für Hufverbände. Was die Medikamente betrifft: Sie richten sich in erster Linie an die Wundbehandlung. Unverzichtbar sind Desinfektionssalbe und -spray, Zinkoxid-Spray, Fettcreme wie beispielsweise Melkfett, das die Wunde geschmeidig hält, sowie Jodtinktur für größere Wunden, für die eine Salbe nicht ausreicht. Für den Fall, dass eine Kolik auftritt, sollte zudem immer ein Notfall-Medikament vorrätig sein. Mit Tonerde lassen sich schmerzende Gelenke und Muskeln behandeln.
Der besondere Luxus
Wer seinem Pferd etwas ganz Besonderes gönnen möchte, verwöhnt es mit einem Pferdesolarium. Vor allem nach größeren körperlichen Anstrengungen kann sich das Tier dann besser erholen, denn die Infrarotstrahlung ist wohltuend, fördert die Durchblutung der Muskeln und trägt zur schnelleren Ausscheidung von Giftstoffen bei. Anders als ein Solarium für Menschen, das mit UV-Strahlen arbeitet, geht es hier also keinesfalls um die Bräunung der Haut, sondern um die gezielte Zuführung von Wärme. Pferdesolarien werden als Hänge- und Standausführung angeboten, einige entsprechen sogar der Form des Pferdekörpers und können somit alle Muskelgruppen erreichen.