Würzburg: Viereinhalb Jahre Haft für Anlagebetrug
Vor dem Würzburger Landgericht ist ein großer Prozess um Anlagebetrug zu Ende gegangen. Ein 39-Jähriger ist zu einer Haftstrafe von vier Jahren und sechs Monaten verurteilt worden. Er soll als Callcenter-Mitarbeiter Anleger für den bandenmäßigen Betrug gewonnen haben. Insgesamt wurden ihm fast 90 Fälle zur Last gelegt.
Der Mann hatte gestanden, Anlegern hohe Renditen über eine Internet-Handelsplattform versprochen haben. Es ging um Investitionen in Devisen und Kryptowährungen. Die Callcenter-Mitarbeiter sollen die Opfer dann immer wieder zu weiteren Investitionen überredet haben. Die Bande hatte so über eine Million Euro für sich zur Seite geschafft.
Der Prozess fand in Würzburg statt, da ein Opfer aus dem Raum Ochsenfurt Anzeige erstattet hatte.