Würzburg: Uniklinik will gegen Spinnenangst vorgehen
Sie haben acht Beine, sind in unserer Region in der Regel harmlos und dennoch haben viele Menschen panische Angst vor ihnen: Spinnen. Wer sich seiner Phobie stellen und die Spinnenangst überwinden möchte, kann jetzt an einer Studie der Uni Würzburg teilnehmen.
Dabei wird eine neue Methode getestet. Die Forscher wollen mit magnetischen Impulsen das Gehirn der Teilnehmer stimulieren, um die Aktivität bestimmter Bereiche zu beeinflussen. Sie hoffen, dadurch das Angstgedächtnis der Menschen verändern zu können.
Geplant sind mehrere Sitzungen – die Teilnehmer müssen dabei unter anderem ins MRT.
Die Studie kann auch als möglicher Ansatz gegen Depressionen, Tinnitus und Parkinson dienen.
Interessierte, die an der SpiderMEM-Studie teilnehmen möchten, können sich per Mail oder telefonisch unter 0931/201-77430 beim Zentrum für Psychische Gesundheit der Uniklinik Würzburg melden.
