Würzburg: Uniklinik begrüßt Organspende-Reform
Viele Menschen in Deutschland befürworten die Organspende – tatsächlich gibt es aber nicht genügend Spender. Das ist auch in Würzburg der Fall. Deswegen hat der Bundestag am Donnerstag nochmal über eine Organspende-Reform diskutiert: Jeder soll künftig automatisch Organspender sein – außer es wird widersprochen. So soll die Zahl der Organspenden erhöht werden.
Diese sogenannte Widerspruchslösung begrüßt auch das Würzburger Uniklinikum. Schließlich ist die Warteliste für ein Spenderorgan voll – zuletzt standen etwa 260 Patienten darauf.
Außerdem sorge die Regelung für Entlastung – sowohl für Angehörige als auch betreuende Ärzte und Pflegekräfte.
Bisher wird die Entnahme von Organen nur dann zugelassen, wenn Spender eingewilligt haben. Mit der Widerspruchslösung gelten alle Menschen als Organspender, wenn sie nicht ausdrücklich widersprochen haben.