Würzburg: Multifunktionsarena nur vielleicht ein Gewinn für das Kulturleben
Das Thema Multifunktionsarena in Würzburg beschäftigt weiter die Menschen in der Region. Wie berichtet, hat die Würzburg AG am Wochenende eine neue Petition für den Bau der Halle gestartet. Jetzt äußert sich der Dachverband freier Würzburger Kulturträger ein. Eine Multifunktionsarena wäre sicher wünschenswert – sei aber ganz sicher kein Allheilmittel für das Kulturleben in der Stadt.
Für die meisten lokalen Künstler oder Veranstaltungen sei eine Multifunktionsarena mit mehreren tausend Plätzen schlicht überdimensioniert, sie locke vor allem große Acts an. Benötigt würden in Würzburg vor allem Spielstätten mit 200 bis 1.000 Plätzen. Das Problem werde durch das Ende der Posthalle weiter verschärft. Auch, weil es noch keine Idee für einen Ersatz gibt.
Multifunktionsarena steht in den Sternen
Ob die geplante Halle aber wirklich kommt – das steht in den Sternen. Aktuell steht hinter der Finanzierung ein großes Fragezeichen. Von den angesetzten 82 Millionen Euro sind 22 noch offen. Zuletzt hatte der Bund einer sechs-Millionen-Finanzspritze für das Hallen-Projekt eine Absage erteilt.
