Anzeige

Würzburg: Landkreis muss den Gürtel noch enger schnallen

26.03.2025, 15:30 Uhr in Lokales
Landratsamt Wuerzburg
Foto: Wolfgang-Bytomski

Es steht nicht gut um die finanzielle Situation im Landkreis Würzburg. Jetzt hat der Kreistag den Haushalt für das laufende Jahr verabschiedet. Und der ist erneut nicht ausglichen – trotz Erhöhung der Kreisumlage. Das Motto: Weiter sparen.

Der Haushalt halt ein Volumen von rund 267 Millionen Euro. Das meiste Geld fließt in den Bereich Jugend und Soziales, außerdem will der Landkreis weiter in Schulen und Straßen investieren.

Weil die finanzielle Situation aber nicht gerade rosig ist, müssen die Gemeinden nun erneut einen höheren Teil ihrer Steuereinnahmen an den Landkreis abgeben, um gemeinsame Aufgaben zu bezahlen. Schließlich hat der Landkreis keine eigenen Steuereinnahmen. Die sogenannte Kreisumlage wurde von 44 auf 49 Prozent erhöht.

Trotz dieser Erhöhung kommt der Landkreis nur auf Einnahmen von rund 262 Millionen Euro. Der Haushalt ist also nicht gedeckt.

In guten Zeiten wurde die Kreisumlage gesenkt, in schlechten Zeiten muss sie auch erhöht werden – und das leider deutlich, so Landrat Thomas Eberth. Nicht gerade gut sind die Zeiten bereits seit 2020 – seitdem weist der Haushalt ein Defizit auf.