Würzburg: IG Metall fürchtet um Brose-Standort

Große Sorgen um den Brose Standort Würzburg. Wie die IG Metall am Dienstag mitgeteilt hat, steht der gesamte Standort Würzburg mit fast 1.400 Beschäftigten auf der Kippe.

Wie ein Sprecher von Brose auf Anfrage mitgeteilt hat, wurden die drei fränkischen Standorte – Coburg, Bamberg und Würzburg – auf ihre Wirtschaftlichkeit überprüft. Das Ergebnis: Womöglich könnten die Standorte zusammengelegt werden, um Kosten zu senken. Der Standort Würzburg wäre demnach der erste auf der Streichliste – dieser sei zunehmend defizitär.

Am Donnerstag will der Betriebsrat seine Beschäftigten informierten. Für Samstag hat die Gewerkschaft IG Metall einen Protestmarsch durch die Würzburger Innenstadt angekündigt.

Stellenabbau im Dezember angekündigt

Wie berichtet hatte das Unternehmen bereits im vergangenen Jahr angekündigt, die Personalkosten an den weltweiten Standorten stufenweise, um etwa 20 Prozent zu senken. Der Grund: Die Automobilindustrie steckt in einer tiefen Krise.