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Würzburg: Hoffnung für Sorgenkind Kaiserstraße?

16.10.2024, 05:10 Uhr in Lokales
Kaiserstrasse Wuerzburg
Foto: Funkhaus Würzburg

Eigentlich soll die Kaiserstraße das Tor zur Würzburger Innenstadt sein – anstelle hochwertiger Geschäfte und Aufenthaltsqualität säumen allerdings Billiganbieter, Imbisse und sogar Leerstände die Straße zwischen Hauptbahnhof und Barbarossaplatz. Am Dienstagnachmittag hat sich der Planungsausschuss des Würzburger Stadtrats nochmal mit seinem Sorgenkind befasst.

Ziel ist es, einem kompletten Imageverfall der Kaiserstraße entgegenzuwirken. Unter anderem wird die Straße noch im Oktober mit einem Hochdruckreiniger gereinigt.

Doch es gibt noch weitere Ideen: In den Leerstand könnten Pop-up-stores ziehen, verwaiste Schaufenster könnten beklebt werden. Das Säubern von Bänken, Mülltonnen und Vordächern könnte die Aufenthaltsqualität steigern – dazu tragen auch Blumen bei.

Sorgenkind Kaiserstraße

Den Stempel Sorgenkind hat die Kaiserstraße nicht erst seit Kurzem. Vor sechs Jahren wurde die Kaiserstraße umgebaut, die Kosten dafür lagen bei rund 5,4 Millionen Euro. Kritiker beklagen seitdem immer wieder, dass dabei jegliches Grün vergessen wurde. Nach dem Ende der Sanierung 2018 verschwanden immer mehr hochwertige Geschäfte aus der Kaiserstraße.