Würzburg: Großeinsatz gegen Drogenhandel
Mit einer großangelegten Kontrollaktion ist die Würzburger Polizei am Mittwochabend gegen Rauschgiftkriminalität in der Innenstadt vorgegangen. Dabei wurden sechs Wohnungen und Geschäftsräume im Bereich Theater-/Oberthürstraße und Barbarossaplatz durchsucht und ein 34-jähriger Mann verhaftet. Ihm wird der Handel mit Betäubungsmittel vorgeworfen. Insgesamt wurden rund 30 Personen kontrolliert. Zudem waren auch Drogenspürhunde der Polizei im Einsatz.
Im Zug der Durchsuchungen wurden wiederholt kleine Mengen Cannabis sichergestellt, allerdings innerhalb des gesetzlich erlaubten Rahmens. Neben der Würzburger Polizei waren auch Kräfte der Bereitschaftspolizei als Unterstützung vor Ort. Während des Einsatzes war die Theaterstraße vorübergehend für den Verkehr komplett gesperrt.
Bereich war schon 2023 im Fokus der Ermittler
Es ist nicht das erste Mal, dass die Polizei in diesem Bereich gegen die Drogenszene vorgeht. Schon im März 2023 hatte es eine ähnliche Aktion gegeben, damals waren drei Männer verhaftet worden, es ging um den Handel mit Cannabis, aber auch Amphetaminen.
Neue Ermittlungen in den letzten Wochen
In den letzten Wochen hatten sich nach Angaben der Polizei die Hinweise von Anwohnern und Gewerbetreibenden verdichtet, dass es im Bereich Theater-/Oberthürstraße wieder zu Straßenhandel mit Cannabis, aber auch anderen Drogen kommt. Die Polizei hatte daraufhin die Ermittlungen verstärkt. Das alles mündete in dem Einsatz am Mittwochabend und der Verhaftung des 34-jährigen Mannes. Ob gegen ihn auch im vergangenen Jahr ermittelt wurde ist aktuell noch nicht bekannt.
Der Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern sei ein wertvoll für die Polizei, betonte Joachim Hupp, der stellvertretende Leiter der Polizeiinspektion Würzburg nach Ende des Einsatzes. Die Polizei werde auch künftig konsequent handeln, um den öffentlichen Raum sicher zu gestalten.
Zweiter Schlag gegen Drogenszene in kurzer Zeit
Erst vor wenigen Tagen hatte die Polizei von einem mehrwöchigen Aktion im Bereich des Kranenkais berichtet, ebenfalls mit dem Ziel, einen möglichen Drogenhotspot schon im Ansatz zu verhindern.
