Würzburg: Festung leuchtet grün gegen die Todesstrafe
Die Würzburger Festung Marienberg strahlt am Samstag wieder grün. Die Stadt beteiligt sich damit am Aktionstag „Städte für das Leben – Städte gegen die Todesstrafe“.
2002 wurde die weltweite Aktion ins Leben gerufen, seit 20 Jahren ist auch Würzburg mit dabei. Inzwischen beteiligen sich weltweit über 2.500 Städte an der Aktion und beleuchten bekannte Sehenswürdigkeiten mit grünem Licht.
Der 30. November wurde als Aktionstag gewählt, da an diesem Tag im Jahre 1786 das Großherzogtum Toskana als erster Staat der Welt Folter und die Todesstrafe abgeschafft hatte.
Über 50 Nationen weltweit haben die Todesstrafe noch in ihren Gesetzen stehen. Amnesty International verzeichnete im letzten Jahr weltweit über 1.100 Hinrichtungen, ein Anstieg von fast einem Drittel zum Vorjahr. Aus China gibt es aber beispielsweise gar keine Zahlen und allein dort werden jährlich tausende Exekutionen vermutet. Die meisten bekannten Hinrichtungen gab es mit 853 im Iran.