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Wiesenfeld / Würzburg: Angeklagter in Cold Case schwer belastet

Topnews
24.09.2024, 05:30 Uhr in Lokales
Ein Richterhammer in einem Gerichtssaal
Foto: pixabay.com/Daniel_B_photos

Am Dienstagvormittag wird vor dem Würzburger Landgericht der Prozess um den Cold Case Mord von Wiesenfeld bei Karlstadt fortgesetzt. Am Montag waren Zeugen vernommen worden.

Vor allem sein damaliger Ausbilder belastete den Angeklagten schwer. In den Tagen nach der Tat sei der damals 17-Jährige sichtlich verstört gewesen. Zudem habe der Lehrling ihm gegenüber die Tat bei einer Autofahrt zunächst gestanden. Das Geständnis habe er unmittelbar darauf aber mit der Bemerkung, es sei nur ein Spaß gewesen, widerrufen.

Am Dienstag soll unter anderem eine 3-D Tatortbegehung vor Gericht gezeigt werden. Dazu war vor wenigen Jahren der Tatort, ein Aussiedlerhof bei Wiesenfeld, technisch aufwändig untersucht und vermessen worden.

Am Donnerstag sollen dann zwei Rechtsmediziner gehört werden.

Der Angeklagte selbst schweigt zum Mord-Vorwurf. Er soll 1993 die damals 13 Jahre alte Sabine getötet haben. Den Prozess machten DNA Spuren von ihm möglich, die dank neuester Kriminaltechnik an der Kleidung des Opfers nachgewiesen wurden.