Unterfranken: Jugendherbergen sind in gutem Zustand

​​Bei den Jugendherbergen im Freistaat herrscht ordentlicher Renovierungsstau. Das beklagt zumindest das bayerische Jugendherbergswerk. Viele Häuser müssten eigentlich dringend barrierefrei gemacht oder energetisch saniert werden.

​Ein besseres Bild zeigt sich aber in Unterfranken. Wie das Jugendherbergswerk auf Anfrage mitgeteilt hat, stehen die vier Häuser im Regierungsbezirk ganz gut da. Großer Sanierungsbedarf besteht demnach nicht.

​Auch die Besucherzahlen bewegen sich weiter auf einem hohen Niveau. So haben beispielsweise in der Würzburger Herberge im vergangenen Jahr über 42.000 Menschen übernachtet, ein Jahr zuvor waren es gut 43.000.

In der Schweinfurter Jugendherberge ist die Zahl der Übernachtungen sogar leicht gestiegen. 2023 haben gut 17.500 Menschen in der Herberge übernachtet, 2024 waren es fast 17.900.

​Kernzielgruppe sind dabei Schulklassen. Hier ist die Besucherzahl im Vergleich zu den letzten Jahren um zwei Prozent gestiegen, so das Jugendherbergswerk weiter.

​Förderung des Freistaats reicht nicht aus

​In ganz Bayern gibt es – Stand 31. Dezember 2024 – 48 Jugendherbergen. Der Freistaat sieht für ihre Instandhaltung jedes Jahr eine Förderung in Höhe von 1,45 Millionen Euro vor.

​Dieser Betrag wurde, laut des Jugendherbergswerk, seit 20 Jahren nicht verändert. Auch wenn das Geld längst nicht ausreicht. ​