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Unterfranken: Immer mehr Politiker beleidigt oder bedroht

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04.04.2025, 05:30 Uhr in Lokales
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Bedrohung, Beleidigung oder Volksverhetzung – bayernweit sind die Angriffe gegen Politiker im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen. Ein anderes Bild zeigt sich hingegen in Unterfranken, wie aus den Zahlen des Bayerischen Landeskriminalamts (BLKA) hervorgeht.

Dort kam es im letzten Jahr insgesamt 74-mal zu Gewalt gegen Abgeordnete, Bürgermeister & Co. Das sind fast 17,5 Prozent mehr Fälle als noch 2023.

Zu den häufigsten Straftaten zählte die Üble Nachrede oder Verleumdung von Politikern – hier gab es insgesamt 30 Fälle. Zu Körperverletzungen kam es, anders als 2023, im vergangenen Jahr nicht. Gestiegen ist hingegen die Zahl der Volksverhetzungen: Waren es 2023 noch zwei Fälle gab es im letzten Jahr insgesamt sieben – vorwiegend durch politisch rechts motivierte Täter.

Im ersten Quartal 2025 kam es bisher zu 14 Straftaten gegen Politiker.