Unterfranken: IHK fürchtet höhere Strompreise für die Region
Bisher gelten in Nord- und Süddeutschland dieselben Großhandelspreise für Strom. Wenn es nach der EU geht, soll Deutschland aber in zwei Strompreiszonen geteilt werden.
Das würde Unternehmen in Unterfranken überdurchschnittlich hart treffen, kritisiert die Industrie- und Handelskammer Würzburg-Schweinfurt. Denn die Aufteilung Deutschlands in zwei Strompreiszonen würde für Unterfranken steigende Energiepreise bedeuten. Vor allem für stromintensive Unternehmen in der Industrie würden sich die Standortbedingungen weiter verschlechtern.
Hintergrund
Die EU will Deutschland in zwei Strompreiszonen teilen, um Marktverzerrungen für andere Staaten zu verhindern. Im windreichen Norden würden die Preise sinken, im Süden steigen. Innerhalb der EU steht Deutschland ziemlich alleine da, wenn es darum geht, die Neueinteilung zu verhindern. Am 27. Januar will die EU ihren Bericht dazu veröffentlichen.
