Unterfranken: Handwerk bei den Azubis enorm gefragt
Im vergangenen Jahr haben wieder mehr junge Menschen ihren Weg ins Handwerk gefunden und damit ihre Karriere in der Region begonnen. Das hat die unterfränkische Handwerkskammer (HWK) jetzt mitgeteilt.
Die Handwerklichen Betrieben in Unterfranken haben im letzten Jahr rund 2600 Azubis begrüßen dürfen. Im Vergleich zum Jahr 2023 ist das ein Plus von 2,4 Prozent. Laut HWK zurecht – die Chancen auf eine erfolgreiche Karriere im Handwerk seien so gut wie nie.
Vor allem im Bereich des Nahrungsmittelhandwerks sind die Azubi-Zahlen deutlich angestiegen. Beispielsweise haben sich 51 junge Menschen für eine Ausbildung zum Bäcker entschieden – das sind 18 mehr als vor zwei Jahren. Aber auch Konditoren und Metzger durften sich über ein Plus an Auszubildenden freuen.
Unter den neuen Azubis in Unterfranken waren auch 415 junge Menschen aus insgesamt 58 Nationen. Auch hier ist die Zahl gestiegen. Das verdeutlicht, wie wichtig die ausländischen Azubis für den deutschen Arbeitsmarkt sind, so die HWK.
Im kommenden Jahr rechnen die Handwerksbetriebe wieder mit einem leichten Rückgang an Azubis. Grund dafür ist vor allem das Auslaufen des achtjährigen Gymnasiums. Trotzdem wollen sich die Betriebe um ihren Nachwuchs bemühen und die Attraktivität des Handwerks deutlich machen.
