Unterfranken: Frostschäden beim Wein – immer mehr Winzer stellen Förderanträge
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Es geht um Extremwetterereignisse wie Frost, Sturm oder Starkregen – die Winzer und Weinreben in Unterfranken werden durch den Klimawandel auf eine harte Probe gestellt.
Viele Winzer haben mittlerweile reagiert und beim Landwirtschaftsministerium einen Förderantrag gestellt – damit wird eine Zusatzversicherung gegen Extremwetterschäden bezuschusst. Wie das Ministerium auf Anfrage mitgeteilt hat, waren es im vergangenen Jahr über 310 Anträge, allein von Winzern.
Zum Vergleich: im Jahr 2023 sind 477 Anträge eingegangen – Winzer und Obstbauern zusammengerechnet.
Zum Hintergrund
Durch die wärmeren Temperaturen treiben die Weinreben immer früher aus. Spätfröste, die auch noch Ende April oder Anfang Mai auftreten können, beschädigen die Reben dann stark. Teilweise kommt es zu enormen Ausfällen, so der Fränkische Weinbauverband auf Nachfrage. Zuletzt war das im April der Fall.
Das Fränkische Weinbaugebiet hat, Stand 31. Juli, eine Anbaufläche von 6.021 Hektar. Insgesamt wurden Förderungsanträge für ein Drittel der Gesamtfläche gestellt.
Bayernweit hat der Freistaat im vergangenen Jahr für Obst, Wein, Hopfen und Baumschulen fast 1,4 Millionen Euro Fördersumme ausbezahlt.
Die Anträge können noch bis Ende des Monats beantragt werden.