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Unterfranken / Deutschland: Fünf Jahre Corona

Topnews
28.01.2025, 05:20 Uhr in Lokales
Maske auf dem Boden
Bild: Pixabay

Inzidenzen, Masken, Lockdown, Tests, Kontaktbeschränkungen, Quarantäne und volle Intensivstationen – all das hat das Leben der Menschen in Unterfranken während der Corona-Pandemie geprägt.

Am Dienstag vor genau fünf Jahren wurde die erste Infektion in Deutschland nachgewiesen, erst vor zwei Jahren sind die Corona-Schutzmaßnahmen ausgelaufen. Seitdem hat sich einiges verändert, so der Infektiologe Prof. August Stich vom Würzburger Uniklinikum.

Die Menschen haben gelernt mit dem Virus umzugehen. Demnach habe sich Corona in die Reihe von Atemwegsinfektionen mit eingereiht. Außerdem sei das Virus insgesamt zahmer geworden – auch, wenn es in einzelnen Fällen immer noch zu schweren Verläufen kommen kann.

Krankheitserreger entwickeln sich mit den Menschen

Corona müsse aber weiter ernstgenommen werden, so Stich. Krankheitserreger passen sich den Menschen an – Corona mache sie nun weniger krank, dafür ist es hoch ansteckend. Das Virus müsse weiter beobachtet werden.

Genauso wie weitere Viren. Unter anderem durch den Klimawandel werden wohl immer wieder neue Erkrankungen auftauchen.

Neue Pandemien?

Daher seien auch künftige Pandemien nicht auszuschließen. Wann und wie könne keiner vorhersagen, so Stich. Umso wichtiger sei es, vorbereitet zu sein. Weltweit müssten die Gesundheitssysteme gestärkt werden.