Schweinfurt: ZF schreibt rote Zahlen

Der Autozulieferer ZF steckt tief in der Krise und in den roten Zahlen. Vergangenes Jahr hat der Konzern einen Verlust von einer Milliarde Euro geschrieben.
Deswegen will ZF in den nächsten Jahren sparen und bis zu 14.000 Stellen in Deutschland abbauen. Und das dürfte auch Auswirkungen auf Schweinfurt haben. Denn: Allein hier arbeiten fast 10.000 Beschäftigte.
Zuletzt hatte das Unternehmen angekündigt, die Zukunft der E-Division in Schweinfurt - also einer Abteilung, die unter anderem für Elektro-Antriebstechnologien zuständig ist – zu prüfen. Möglicherweise soll in diesem Bereich mit anderen Unternehmen zusammengearbeitet werden. Unklar ist noch, was das für die rund 6.000 Mitarbeitenden des betroffenen Bereichs bedeutet.
Wie berichtet, ist der Industriestandort Schweinfurt seit Monaten gebeutelt. Immer mehr Unternehmen kündigen Stellenabbau an, die Lage verschärft sich.