Freiwasserschwimmen: Leonie Beck verpasst Olympia-Medaille
Freiwasserschwimmerin Leonie Beck aus Würzburg hat bei den olympischen Spielen eine Medaille deutlich verpasst. Über die 10 Kilometer landete sie am Ende auf Platz 9.
Auf Olympiasiegerin Sharon van Rouwendaal aus den Niederlanden (Zeit: 2:03:34) hatte sie am Ende einen Rückstand von 2 Minuten und 39 Sekunden. Beck war als Mitfavoritin um Gold an den Start gegangen.
Beck hatte sich zu Beginn des Rennens zurückgehalten und im hinteren Feld positioniert. Nach der zweiten Wende hatte sie sich bis auf 13 Sekunden an die Spitze herangeschwommen. In der vierten von sechs Runden verlor sie aber viel Zeit und fiel im Feld wieder weiter nach hinten.
Laut ihrem Bruder hatte Leonie Beck offenbar Probleme mit der Strömung in der Seine.
Die 27-Jährige hätte ihre Medaillen-Sammlung gerne um eine olympische Medaille erweitert. Bislang hatte sie bei Weltmeisterschaften drei Mal Gold, ein Mal Silber und ein Mal Bronze gewinnen können, dazu kommen bei Europameisterschaften je drei Gold- und Silber-Medaillen.