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Mainfranken: Mehr Kita-Beschäftigte und trotzdem Personalmangel

18.03.2025, 05:29 Uhr in Lokales
Ein Kindergartenkind in der Kita
Foto: pixabay.com

Es gibt deutlich mehr Personal – aber offenbar immer noch nicht genug. Die Zahl der Erzieher und Kinderpfleger in Mainfranken ist in den letzten Jahren kontinuierlich angestiegen. Dennoch nimmt auch der Mangel weiter zu.

Auf Anfrage teilt die Arbeitsagentur in der Region mit: Im Zehnjahresvergleich liegt der Beschäftigungszuwachs bei knapp 50 Prozent. Im Jahr 2014 haben rund 4.400 Menschen in der Kinderbetreuung gearbeitet, zehn Jahre später waren es über 6.500. Vor allem Frauen entscheiden sich für den Beruf. Der Männeranteil liegt bei knapp neun Prozent.

Eine positive Entwicklung also. Allerdings werden auch immer mehr Kinder in Einrichtungen betreut. Das ist nicht nur ein mainfränkisches, sondern auch ein bundesweites Problem.

Unter anderem die Stadt Würzburg weiß sich aber zu helfen. Um dem Personalmangel entgegenzuwirken, stellt sie inzwischen mehr Verwaltungskräfte ein, um Erziehern und Kinderpflegern die Büroarbeit abzunehmen.

Laut Arbeitsagentur liegt das mittlere Einkommen bei Beschäftigten in der Kinderbetreuung in der Region bei rund 3.700 Euro.