Mainfranken: Die Region altert und braucht Wohnungen

Mainfranken kommt in die Jahre – und ist nicht auf das Wohnen der älteren Menschen vorbereitet. Wenn die Baby-Boomer – also die Generation, die um die 1960er Jahre geboren wurde – bis 2035 komplett in Rente gehen, dann werden in der Region rund 24.000 Menschen mehr im Ruhestand sein als heute. Insgesamt also über 133.000. Darauf weist das Pestel-Institut in einer neuen Untersuchung hin.
Schon jetzt gebe es einen massiven Mangel an Seniorenwohnungen, das werde sich in den nächsten Jahren noch enorm verschlimmern.
Bereits heute braucht Mainfranken rund 19.000 Wohnungen für ältere Menschen, die nicht mehr gut zu Fuß sind. In 20 Jahren werden 27.000 Seniorenwohnungen benötigt.
Neubauten müssen her, daneben sei eine Sanierungsoffensive wichtig, so das Pestel-Institut. Und da müsse die Politik nun reagieren – und dabei auch die Mieten im Blick behalten. Denn: Viele der Baby-Boomer gehen mit einer eher kleinen Rente nach Hause.