Mainfranken: Ampel-Politiker wollen Ergebnis der Landtagswahlen nicht auf sich sitzen lassen
Die Ampel-Politiker in der Region wollen sich mit dem starken Ergebnis der AfD bei den Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen nicht zufrieden geben. Da sind sich Bernd Rützel von der SPD, Andrew Ullmann von der FDP und Patrick Friedl von den Grünen einig.
Die aktuelle Stimmung werde durchaus wahrgenommen, es sei wichtig jetzt auch in die Selbst-Kritik zu gehen, so SPD-Bundestagsabgeordneter Bernd Rützel aus Gemünden. Die Parteien dürften bei Gegenwind nicht einfach umfallen, es sei Zeit für Aufarbeitung.
Das Ergebnis müsse ernst und nicht auf die leichte Schulter genommen werden, alles andere wäre fatal, so der Würzburger Bundestagsabgeordnete Andrew Ullmann von der FDP. Bis zu den Bundestagswahlen im nächsten Jahr hätten die Parteien jetzt noch zwölf Monate Zeit alles aufzuarbeiten, was bislang nicht funktioniert hat.
Für den Grünen-Landtagsabgeordneten Patrick Friedl aus Würzburg ist das Ergebnis der Landtagswahl bitter und ein echtes Warnsignal. Deshalb sei es jetzt an der Zeit, politische Haltung klarer und sichtbarer zu leben. Hass und Hetze dürften keinen Platz in der Gesellschaft haben.