Würzburg: Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes soll erneut angegangen werden
Die Stadt Würzburg will die Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes erneut angehen. Ziel ist es, dort eine attraktive und effiziente Mobilitätsdrehscheibe zu schaffen, ohne dabei zu sehr in den Ringpark einzugreifen. Der Planungs-, Umwelt- und Mobilitätsausschuss des Stadtrats stimmt am Dienstagnachmittag darüber ab, ob die Planungen vertieft werden.
Mobilitätsdrehscheibe als Schnittstelle aller Verkehrsmittel
Grundgedanke ist, Bus, Bahn, Straßenbahn, Taxis, Autos und Fahrräder effizient zu vernetzen. Nach bisherigen Ideen soll der Busbahnhof an seinem jetzigen Standort barrierefrei umgebaut werden. Künftig könnten dort Stadtbusse, Landkreisbusse und Fernbusse fahren. Zudem könnte der Taxistand mit auf diese Seite des Bahnhofs umziehen.
Auch die Straßenbahnhaltestellen sollen modernisiert werden, im Grunde aber so bleiben wie sie sind.
Der sogenannte Kiss & Ride Parkplatz, zum kurzen Abliefern von Bahnreisenden, soll – wie bisher auch – östlich des Bahnhofs bleiben.
Planungen immer wieder im Sande verlaufen - jetzt neuer Ansatz
An einer Neugestaltung des Bahnhofsvorplatzes arbeitet die Stadt bereits seit Jahrzehnten. Aufgrund der Vielzahl an Maßnahmen gab es aber immer wieder Überschneidungen.
Erstmals soll der Bereich nun in zwei Planungsgebiete aufgeteilt werden: Eins für Busbahnhof und Taxis, westlich dem Bahnhof, in Richtung Posthalle. Das andere für Straßenbahn und Kiss & Ride Parkplatz sowie Radverkehr vor und östlich des Bahnhofs in Richtung Quellenbachparkhaus.
