Würzburg: Titanwurz schließt sich - Spektakel lockte rund 11.000 Besucher

Einen solchen Menschenandrang erlebt der Botanische Garten der Uni Würzburg nur selten: Rund 11.000 Menschen waren seit Donnerstagabend dort, um die größte Blume der Welt – die Titanwurz – zu bestaunen.

Dafür haben die Besucher Wartezeiten von ein bis zwei Stunden in Kauf genommen und kamen teilweise sogar extra aus München, Kempten oder auch fünf Stunden mit dem Zug aus Hannover angefahren.

Während die Titanwurz für die Augen ein Genuss ist, ist sie für die Nase eher eine Qual. Denn die Blüte stinkt ekelhaft. Langsam aber sicher schließt sie sich auch wieder. Insgesamt blüht sie immer nur 48 Stunden.

Im Laufe des Sonntags werde sie wohl von der Spitze her zusammenfallen. Der Garten sei daher zwar gut besucht, aber es gebe keine Schlangenbildung mehr. Das teilte der Botanische Garten auf Anfrage der Redaktion mit.

Am Samstag hat der Botanische Garten bis 18 Uhr geöffnet.