Würzburg: Staatsanwaltschaft ermittelt nach umgestürztem Baum im Ringpark
Im Fall um den umgestürzten Baum im Würzburger Ringpark hat die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen übernommen. Um klären zu können, warum der Baum umgestürzt ist, wurden Baumsachverständige mit den Untersuchungen beauftragt.
Wie die Staatsanwaltschaft auf Anfrage mitgeteilt hat, gibt es wohl Anzeichen auf einen Pilzbefall am Baum. Die Arbeit der Sachverständigen ist aber noch nicht ganz abgeschlossen. Daher sei auch noch keine Aussage möglich, ob der Pilzbefall den Baum so geschädigt hatte, dass er umstürzte.
Am Montag vergangene Woche ist im Würzburger Ringpark eine 20 Meter hohe Buche umgestürzt und zwei Frauen wurden getroffen. Eine 59-jährige Radfahrerin wurde so schwer verletzt, dass sie kurze Zeit später im Krankenhaus verstorben ist.
Ähnlicher Fall in Augsburg
In Augsburg hat am Montag vor dem Amtsgericht ein Prozess gegen einen Städtischen Mitarbeiter begonnen. Vor zwei Jahren ist auf einem Spielplatz ein Baum umgekippt und hat ebenfalls zwei Menschen verletzt – ein 20 Monate altes Mädchen starb. Ursache war hier eben so ein Pilzbefall des Baums.
Der städtische Mitarbeiter ist für dich Überwachung der Bäume zuständig. Im Prozess sollte geklärt werden, ob das Umstürzen des Baumes hätte verhindert werden können. Der Mann wurde am Montagnachmittag frei gesprochen.