Würzburg: Sommersemester startet wieder ohne Hubland-Mensa

Über 25.000 Studierende starten am Montag ins Sommersemester an der Uni Würzburg - über 500 von ihnen sogar in ihr allererstes.

Ihre Pausen zwischen den Vorlesungen können die Studis aber immer noch nicht an der Mensa am Hubland verbringen. Die Kantine bleibt wegen der Generalsanierung weiterhin geschlossen – und das bereits seit sechs Jahren.

Bedeutet: Viele, die in den letzten Jahren an der Uni studiert und ihren Abschluss dort gemacht haben, haben die Mensa am Hubland noch nie von innen gesehen.

Nachdem die Wiedereröffnung der Kantine immer wieder verschoben wurde, gibt es jetzt erneut eine vorsichtige Prognose für das Ende der Sanierungs-Odyssee. Nach Angaben des Staatlichen Bauamts könnte die Mensa im Wintersemester eröffnen – ob das auch wirklich der Fall ist, soll im Sommer geklärt werden. Und auch danach bleibe ein Restrisiko, so das Staatliche Bauamt.

Gekippte Eröffnungstermine – kein Essen in der Hubland-Mensa

Ursprünglich sollte der Umbau der Hubland-Mensa Ende 2021 fertig sein. Allerdings kam es öfter zu Verzögerungen – unter anderem wegen eines Wasserschadens. Auch das Entfernen alter Estrichflächen und zusätzliche notwendige Brandschutzmaßnahmen haben den Umbau verlängert.

Die Eröffnung wurde auf Oktober 2023 verlegt – aber auch die fiel letzten Endes aus. Bei Tests kam es zu Störungen der Belüftungsanlagen, die für den Luftaustausch sorgen. Seitdem dauern die Arbeiten an der Lüftungsanlage an.

Studierende der Uni Würzburg müssen weiterhin auf die Mensateria am Campus Hubland Nord ausweichen.

Ursprünglich waren für den Umbau der Mensa am Hubland 50 Millionen Euro angedacht – aktuell belaufen sich die Kosten auf 61 Millionen, so das staatliche Bauamt.