Würzburg/Schweinfurt: Fußballvereine klagen wegen Corona-Hilfen
Vergangenen Dienstag standen sie sich auf dem Fußballplatz gegenüber, jetzt am Montag geben sich der 1. FC Schweinfurt 05 und die Würzburger Kickers am Bayerischen Verwaltungsgericht in Würzburg die Klinke in die Hand.
Die beiden Vereine klagen, unabhängig voneinander, wegen der Corona-Überbrückungshilfen. Diese wurden nur teilweise ausbezahlt, beziehungsweise sollen von den Vereinen zurückgezahlt werden.
Die Klagen richten sich gegen die IHK für München und Oberbayern, die für die Genehmigung der Hilfen zuständig war. Bei beiden Vereinen geht es um Hilfen im sechsstelligen Bereich.
Diese hatten sie beantragt, um Umsatzeinbrüche durch weggefallene Sponsorengelder und fehlende Einnahmen wegen Fans, die nicht zu den Spielen kamen, auszugleichen.
Während der Corona-Pandemie haben die Vereine lange Zeit ohne Zuschauerinnen und Zuschauer gespielt. Dadurch sind beispielsweise Einnahmen bei den Tickets, den Merchandise-Artikeln und dem Stadion-Essen weggebrochen.
