Würzburg: Planungen für Ukraine-Hilfe laufen
Vor einem Monat hat Russland den Angriffskrieg gegen die Ukraine gestartet, Millionen Menschen sind seitdem auf der Flucht. Die Hilfsbereitschaft gegenüber den Geflüchteten ist groß – auch in Würzburg.
Neben der Bereitstellung von Notunterkünften hat die Stadt angekündigt, rund eine Million Euro für die Ukraine-Hilfe bereitzustellen. Die Planungen dafür laufen, so die Stadt. Von dem Geld sollen Organisationen unterstützt werden, die von Würzburg aus humanitäre Hilfe in der Ukraine leisten oder Hilfsgüter in die Ukraine bringen. Welche Hilfsorganisationen die Unterstützung bekommen sollen, sei allerdings noch nicht abschließend geklärt, so die Stadt.
Daneben laufen weiterhin die Vorbereitungen für eine Städtefreundschaft mit der Ukraine. Die Stadt stehe mit mehreren Städten in Kontakt. Ziel ist es, direkte Hilfe von Bürger zu Bürger zu leisten.
Vorausgegangen: Bewegender Auftritt der Klitschko-Brüder
Den beiden Ankündigungen vorausgegangen war der emotionale Aufritt der beiden Klitschko-Brüder im letzten Stadtrat. Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko und sein Bruder Wladimir hatten um Unterstützung, Hilfe und Waffen gebeten.
Der Schlüssel, um den Krieg zu gewinnen, sei Einigkeit, so Vitali Klitschko. Die Ukraine wolle ein Teil Europas sein und nicht zurück in die Sowjetunion. Es gehe um Leben und Tod und die Ukraine brauche Freunde.