Würzburg/Nürnberg: Bundespolizei warnt vor manipulierten Steckdosen in Zügen
Manipulierte Steckdosen in Zügen – davor warnt aktuell die Bundespolizei. Ein Zugbegleiter entdecke in der Regionalbahn von Nürnberg nach Würzburg Spuren der Manipulation an einer der Steckdosen zwischen den Sitzen des Zuges.
Bei Berührung der Steckdose hätte der jeweilige Fahrgast vermutlich einen schweren Stromschlag bekommen.
Der Zugführer stellte deswegen den Strom im betroffenen Bereich ab. Dadurch wurde keiner der 50 Fahrgäste verletzt. Die alarmierte Bundespolizei sicherte Videoaufnahmen, um herauszufinden, wer für die Manipulation verantwortlich ist.
Laut der Bundespolizei sei die Manipulation in diesem Fall gut zu erkennen gewesen. Wer im Zug unterwegs ist und in einer Steckdose Metallteile oder Drähte sieht, die da eigentlich nicht hingehören, soll das sofort dem Zugpersonal melden.
In den vergangenen Tagen hat es ähnliche Fälle auch in Stuttgart und in Kempten gegeben. Im Stuttgarter Zug berührte eine Frau die Steckdose und musste in der Folge im Krankenhaus behandelt werden.