Würzburg: Neues Institut für nachhaltige Chemie eröffnet

Am Donnerstag weiht die Uni Würzburg feierlich ein neues Gebäude am Campus Hubland-Süd in Würzburg ein. Dabei handelt es sich um das neue Institut für nachhaltige Chemie und Katalyse mit Bor (ICB).

Ziel des neuen nachhaltigen Instituts ist es, chemische Produktionsverfahren zu entwickeln, die weniger Rohstoffe und Energie verbrauchen als bisherige Verfahren. Dabei sollen wenige oder gar keine problematischen Nebenprodukte entstehen. Außerdem sollen die Endprodukte im Idealfall recycelbar sein.

Das Element Bor eigne sich sehr gut, um nachhaltige Chemie zu entwickeln. Für chemische Reaktionen werden oft Katalysatoren benötigt – zum Beispiel für die Härtung von Öl bei der Herstellung von Margarine. Manchmal enthalten solche Katalysatoren seltene und toxische Metalle. Der Einsatz von Bor könne diese gefährlichen Metalle ersetzen.

Eingesetzt werden kann diese Technik dann bei neuen modernen Energiespeichern und Photovoltaikanlagen.