Würzburg: Höhere Fahrpreise im VVM ab August
Bus- und Bahnfahrern in der Region wird teurer. Ab August zahlen Fahrgäste im Verkehrsverbund Mainfranken durchschnittlich 5,5 Prozent mehr. Am Donnerstag hat der Würzburger Stadt den Plänen des VVM zugestimmt.
Wer sich in Würzburg eine 6er-Karte kaufen möchte, zahlt ab August rund 60 Cent mehr. Der Preis steigt von 11,40 Euro auf 12 Euro. Der für das 365-Euro-Ticket bleibt unverändert.
Dritte Erhöhung binnen eines Jahres
Es ist die dritte Erhöhung binnen eines Jahres. Im August 2022 stiegen die Preise um durchschnittlich 2,9 Prozent. Damals hatte der VVM eigentlich eine Erhöhung von 3,7 Prozent geplant – das hatte der Würzburger Stadtrat aber abgelehnt. Erhöhungen, die unter der drei Prozent Marke liegen, kann der VVM ohne Zustimmung des Stadtrates durchsetzen.
Das war dann erneut im Januar der Fall. Wohl als Ausgleich für August erhöhte der VVM die Tarife außerplanmäßig um 2,7 Prozent.
49 Euro Ticket als Entlastung
Eigentlich wollte der Stadtrat verhindern, dass die Preise im ÖPNV regelmäßig steigen, um das ÖPNV-Angebot attraktiv zu halten. Das hatte er letztes Jahr angekündigt. Die neue Erhöhung von durchschnittlich 5,5 Prozent wird jetzt mit den gestiegenen Energie- und Personalkosten begründet. Außerdem gebe es ja jetzt auch das 49 Euro Ticket, das die Bevölkerung entlasten soll.