Würzburg: Elf weitere Stolpersteine werden verlegt
In Erinnerung an die Opfer der Nationalsozialisten werden am Mittwoch in Würzburg wieder Stolpersteine verlegt. Diesmal sind es elf Stück. Damit gibt es in Würzburg dann 707 Stolpersteine – so viele wie in keiner anderen bayerischen Stadt.
Die neuen Steine werden insbesondere Menschen aus dem Gesundheitsbereich gewidmet. Die kleinen quadratischen Gedenktafeln erinnern an das Schicksal von Würzburgern, die von den Nazis verfolgt und ermordet wurden. Sie werden vor früheren Wohnhäusern oder Geschäften von Juden, Sinti und Roma, Meschen mit Behinderung, Homosexuellen und Widerstandskämpfern in den Boden eingelassen.
Am Mittwochabend findet außerdem ein Vortrag am Würzburger Uniklinikum statt. An der öffentlichen Infoveranstaltung mit dem Titel „Jüdische Ärzte in der NS-Zeit“ spricht auch Josef Schuster, der Präsident des Zentralrats der Juden.