Würzburg: Drogenberatung gefragt wie nie zuvor
Die Würzburger Drogenberatung ist gefragt wie nie zuvor. Insgesamt 1.460 Menschen haben im letzten Jahr die Beratungsstelle aufgesucht, ein neuer Höchststand. Das zeigt der Jahresbericht der Jugend- und Drogenberatung, der am Donnerstagnachmittag im Würzburger Sozialausschuss vorgestellt worden ist.
Über die Hälfte der Konsumenten war im vergangenen Jahr unter 30 Jahre alt, die meisten Ratsuchenden waren Männer.
Wie auch in den Jahren zuvor haben die meisten die Drogenberatung wegen ihres Cannabis-Konsums aufgesucht. Mit Blick auf die eigentlich geplante Teillegalisierung von Cannabis ab April fordert die Drogenberatung daher eine Verbesserung des Gesundheits- und Jugendschutzes.
Daneben sei auch der Konsum von Opiaten, wie beispielsweise Morphium oder Heroin, weiterhin ein Problem gewesen.
Die Würzburger Drogenberatung berät in den eigenen Räumlichkeiten vor Ort oder auch im Gefängnis.