Würzburg: Drei Anträge zur Attraktivität der Innenstadt
Der Erhalt einer mittelgroßen Konzerthalle, Einsatz für die Galeria-Filiale und eine belebte Innenstadt – die Würzburger Stadträte beschäftigen sich am Donnerstagnachmittag mit verschiedenen Anträgen von SPD und CSU. Eins haben sie gemein: Sie drehen sich um die Attraktivität Würzburgs.
Mittelgroße Konzerthalle
Bis Ende 2025 ist der Fortbestand der Würzburger Posthalle als Konzerthalle in Würzburg gesichert – wo die Menschen anschließend feiern und Konzerte verfolgen können, ist offen. Jetzt fordert die SPD-Stadtratsfraktion, dass sich die Stadt für den Erhalt einer Mittleren Spielstätte auf dem Postareal einsetzen soll.
Der bisherige Standort sei der Bestmögliche für eine Konzerthalle. Schließlich soll das Areal als künftiges Bismarckquartier umgebaut werden. Neben Büros, Restaurants und Wohnungen soll eine Konzerthalle für bis zu 2.500 Personen mit in die Planungen aufgenommen werden, so die SPD-Fraktion.
Erhalt Galeria-Filiale
Daneben fordert sie, dass sich die Stadt Würzburg auch für den Erhalt der Galeria Kaufhof-Filiale einsetzen soll.
Belebte Innenstadt
Um allgemein gegen den Leerstand vorzugehen, fordert die CSU-Stadtratsfraktion, die Innenstadt zu beleben. Zum einen soll das Parken in den Parkhäusern in der Innenstadt die ersten zwei Stunden kostenlos sein – testweise für drei Monate.
Gleichzeitig soll es im gleichen Zeitraum eine City-Zone geben. Die sieht vor, dass die Straßenbahnen zwischen Bahnhof, Sanderring und Talavera kostenlos für alle sind – während einer dreimonatigen Testphase. Die Idee einer City-Zone war im Würzburger Stadtrat bereits mehrmals Thema – im Sommer 2022 wurde sie abgelehnt.
Ziel ist es, den ÖPNV und das Parken in Würzburg attraktiver zu machen und so die Wirtschaft anzukurbeln.