Würzburg: DEHOGA hält 2G plus-Regelung für Gastro für unverhältnismäßig
Der Hotel- und Gaststättenverband befürchtet ein Kneipensterben in Würzburg, sollte die 2G plus-Regelung kommen.
Claudia Amberger-Berkmann, Kreisvorsitzende der DEHOGA in Würzburg, hält eine solche Maßnahme für nicht verhältnismäßig. 2G plus in der Gastronomie würde ihrer Einschätzung nach dazu führen, dass zahlreiche Betriebe in Existenznöte kommen. Einige könnten dann wohl gar nicht mehr öffnen.
Am Freitag haben Bund und Länder in ihrer Konferenz beschlossen, dass 2G plus in der Gastronomie kommen soll. Die Länder müssen diese Beschlüsse aber erst für sich vor Ort beschließen. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hat angekündigt, dass das Kabinett am Dienstag über diese Maßnahme beraten will.
2G plus würde bedeuten, dass jeder, der in ein Restaurant gehen möchte, einen tagaktuellen negativen Coronatest benötigt. Menschen, die geboostert sind, wären von dieser Maßnahme voraussichtlich ausgenommen.