Würzburg: Beethovengruppe sieht keine Veranstaltungshalle am Postgelände
Eine neue Veranstaltungshalle auf dem Bismarckquartier neben dem Hauptbahnhof wird es wohl nicht geben. Bereits 2016 seien mögliche Standorte unter verschiedenen Gesichtspunkten überprüft worden, betont der Eigentümer, die Beethoven Gruppe. Alle Standorte seien damals ausgeschieden. Ein entsprechendes Gutachten sei der Stadt damals auch überreicht worden.
Die SPD-Fraktion hatte kürzlich in einem Antrag an die Stadt gefordert, die Stadt möge sich im Gespräch mit der Beethoven Gruppe für eine Veranstaltungshalle auf dem Bismarckareal einsetzen. Der Vorschlag wird weiterverfolgt.
Die Forderung der SPD widerspreche zudem den Vorgaben des Architekturwettbewerbs, die mit der Stadt Würzburg abgestimmt wurden, erklärt die Beethoven-Gruppe. Geplant seien Büros, Hotels, Nahversorgung und auf Wunsch des Stadtrates auch Wohnflächen.
Folgen wie nächtlicher Lärm, achtlos weggeworfener Müll oder unschöne Begleiterscheinungen des Nachtlebens wie Urin oder Erbrochenes vertrügen sich auch nicht der geplanten Nutzung aus Wohnen, Hotels, Büros und Nahversorgung. Das sei auch baurechtlich nebeneinander nicht zulässig, so die Beethoven Gruppe.
Grundsätzlich sei man in der Planung und Aufwertung des Areals in enger Abstimmung mit der Stadt und deren Wünschen. Die Bestand der Posthalle am jetzigen Standort ist bis Ende des Jahres 2025 gesichert.