Mainfranken: Angespannte Situation bei der Tafel – Zahl der Bedürftigen steigt
Immer mehr bedürftige Menschen und immer weniger Lebensmittelspenden. Die Situation bei den Tafeln in Würzburg, Kitzingen und Gemünden ist seit Monaten angespannt - gerade durch die Energiekrise und den Krieg in der Ukraine.
Die Zahl der Tafelausweise sei in den letzten Monaten auf 850 gestiegen, so die Tafel in Würzburg. Das sind 100 mehr als noch im letzten Jahr. Durchschnittlich kommen auf einen Tafelausweis ca. zwei bis drei Familienmitglieder.
Gleichzeitig gebe es zu wenig Mitarbeitende und Ehrenamtliche. Außerdem spenden die Menschen weniger Lebensmittel, deshalb müsse die Tafel zusätzlich Essen für die Bedürftigen kaufen.
Die Tafel setzt auf die Solidarität der Menschen. Es werden vor allem Lebensmittel benötigt, die lange haltbar und gut zu lagern sind.
In Deutschland gibt es über 960 Tafeln, die Lebensmittel an bedürftige Menschen verteilen und gleichzeitig rund 265.000 Tonnen Lebensmittel retten.
