Würzburg: Alkoholverbotszonen in der Stadt und am Mainufer geplant
Immer wieder gibt es in Würzburg Ärger um Lärm und Müll im Nachtleben – vor allem am Mainufer. Die Stadt plant nun ein Konzept, dass vorsieht, das Nachtleben in Würzburg sicherer und konfliktfreier zu machen. Der Bau- und Ordnungsausschuss spricht am Donnerstagnachmittag darüber – beschlossen wird es aber noch nicht.
Im Wesentlichen sieht es vor, dass zum Beispiel am Mainufer ab diesem Sommer nicht mehr gefeiert werden soll bzw. nur noch in einer vorgesehenen Zone.
Feier- und Alkoholverbot nachts in der Sanderau und der Innenstadt
Demnach darf künftig am Mainufer in der Sanderau ab 22 Uhr und in den Bereichen Leonhard-Frank-Promenade und Mainkaipromenade am Alten Kranen ab 23 Uhr kein Alkohol mehr getrunken. Auch Musik aus Anlagen wird soll verboten werden.
Daneben soll auch in der Sanderstraße und in der Juliuspromenade ein Alkoholverbot ab 1 Uhr bis 6 Uhr morgens eingeführt werden.
Feierzone am Graf-Luckner-Weiher
Dafür soll aber der Bereich am Graf-Luckner-Weiher in der Sanderau künftig mehr zum Feiern einladen. Geplant sind mehr Tische und Bänke und insgesamt neun Toiletten. Außerdem sollen zusätzliche Mülleimer aufgestellt werden. In diesem Bereich gibt es keine direkte Nachbarschaft, deshalb sollen dort Alkohol und Musik ausdrücklich nicht verboten werden.
Noch keine Entscheidung
Im Bau- und Ordnungsausschuss handelt es sich zunächst um eine Vorberatung. Eine Entscheidung muss der gesamte Stadtrat fällen.