Würzburg: Aktivisten der Letzten Generation wieder frei – Neue Proteste geplant
Drei Demonstrationen innerhalb von zwei Tagen – Klimaaktivisten der Letzten Generation haben in Würzburg diese Woche für Aufsehen gesorgt. Bei der Demo am Dienstagnachmittag wurden 43 Menschen vorläufig in Gewahrsam genommen, sieben mussten über Nacht bei der Polizei bleiben. Mittlerweile sind alle Aktivisten wieder frei. Ob ein Ermittlungsverfahren gegen die Klimaaktivisten eingeleitet wird, ist bislang noch nicht klar.
Demos am Dienstag
Sowohl am Dienstagvormittag als auch am Dienstagnachmittag waren die Anhänger der Letzten Generation mit jeweils zwei Gruppen aus zwei unterschiedlichen Richtungen am Stadtring unterwegs. Dort wollten sie für den Klimaschutz demonstrieren.
Am Vormittag kam es zu keinen größeren Problemen. Am Nachmittag wurden die rund 80 Demonstrierenden von einem Traktor begleitet. Anschließend blockierten sie den Stadtring an mehreren Stellen durch Sitzblockaden. Diese wurden von der Polizei aufgelöst.
Demo und Sitzblockade am Montag
Bereits am Montag sind die Aktivisten durch die Würzburger Innenstadt gezogen. Nachdem sie auf zwei Spuren in Richtung Berliner Ring laufen wollten und das untersagt wurde, hatten sie mit einer Sitzblockade auf der alten Mainbrücke begonnen. Nach einer halben Stunde konnten sie sich mit der Polizei auf eine alternative Route einigen.
Weitere Proteste
Auf Twitter hat die Gruppe mitgeteilt, dass auch die sieben Aktivisten, die über Nacht bei der Polizei bleiben mussten, jetzt wieder frei sind. Auch sie befinden sich auf dem Weg nach Nürnberg - Da soll am Donnerstag der nächste Protest stattfinden.
Die Letzte Generation fordert die Politik auf, sich mehr für den Klimaschutz einzusetzen. Um den Klimawandel aufhalten zu können, müsste Deutschland bis 2023 klimaneutral werden.