Unterfranken: Wie stehts um die Wälder in der Region?
Wie steht es um Unterfrankens Wälder? Das wird in den nächsten Tagen wieder überprüft. Die sogenannte Waldzustandserhebung findet seit vielen Jahren immer ab der zweiten Julihälfte statt.
Dabei werden bayernweit bis August bestimmte Waldbereiche und einzelne Bäume überprüft, um festzustellen, wie sich der Zustand der bayerischen Forste entwickelt. Expertinnen und Experten schauen beispielsweise nach verfrühtem Blattverlust, Schädlingsbefall oder auch verletzten Baumstämmen.
Laut Michael Grimm vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Kitzingen-Würzburg sind die unterfränkischen Wälder durch die klimatischen Entwicklungen der letzten Jahre deutlich gestresst.
Das führt dazu, ähnlich wie beim Menschen, dass sie anfälliger für Krankheiten, Schädlinge und Pilzbefall werden. So geschwächt kann es nach Unwettern mittlerweile auch vermehrt dazu kommen, dass Bäume kleine und große Äste verlieren, die dann herabfallen.
Aus diesem Grund warnt die Stadt Marktheidenfeld aktuell davor, Wander- und Radwege im Stadtwald zu nutzen.
Die Waldzustandserhebung findet bereits seit 1983 in den Wäldern im Freistaat statt. Bis August werden bayernweit rund 17.000 Bäume überprüft.