Unterfranken: Menschen sind öfter krank als im Bayern-Schnitt
Die Menschen in Unterfranken waren im Corona-Jahr 2020 öfter krank als der Bayernschnitt. Das geht aus Zahlen der Betriebskrankenkassen (BKK) hervor. In Unterfranken war jedes Mitglied demnach 2020 im Schnitt 19,1 Tage krank – Unterfranken und Oberfranken sind damit Spitzenreiter. Der Bayern-Schnitt liegt mit 16,3 Tagen deutlich darunter. Am seltensten waren die Menschen in Oberbayern krank: Im Durchschnitt hatten sie 14,1 Fehltage. Als Grund für die regionalen Unterschiede nennt die BKK regionale Beschäftigungsstrukturen und mögliche Altersunterschiede der Angestellten.
Insgesamt waren die Bayern 2020 seltener wegen Atemwegserkrankungen, Verletzungen oder Vergiftungen krank gemeldet. Die Fehlzeiten durch „Muskel-Skelett-Probleme“ und psychische Erkrankungen blieben etwa gleich.