Unterfranken: Handwerk stabil - aber mit Sorge vor 2023
Das Handwerk in Unterfranken ist gut durch das vergangene Jahr gekommen. Dieses Fazit hat die zuständige Handwerkskammer am Donnerstag bei ihrem jährlichen Pressegespräch gezogen.
So bewerten 86,4 Prozent der Handwerksbetriebe die Geschäftslage 2022 als gut oder befriedigend. Damit ist das Vor-Corona-Niveau zwar noch nicht wieder erreicht (91,9 Prozent). Seit zwei Jahren zeigt die Tendenz aber nach oben.
Deutlich trüber sieht der Blick aufs neue Jahr aus. Nur 4,7 Prozent der 19.500 Handwerksbetriebe in Unterfranken gehen Anfang 2023 von einer guten Geschäftslage aus. Besonders Betriebe, die viel Energie benötigen und auch die Baubranche, stehen vor großen Herausforderungen und Unsicherheiten.
Ein weiterer Trend, der sich laut HWK in diesem Jahr fortsetzen wird, sind die steigenden Preise. Immer mehr Betriebe müssen die höheren Einkaufspreise an ihre Kundinnen und Kunden weitergeben.