Unterfranken: Fünf Menschen im vergangenen Jahr ertrunken

​​Im vergangenen Jahr sind in Unterfranken fünf Menschen ertrunken. Das hat die DLRG auf Anfrage der Redaktion mitgeteilt. Dabei sind zwei Kinder im Alter von jeweils fünf Jahren, ein 40-jähriger Mann sowie zwei Senioren ertrunken.

​Vier Menschen sind dabei im Main und ein Kind bei einem Schwimmkurs in einem Schwimmbad ertrunken. Damit ist der Main weiterhin das Gewässer in Unterfranken, in dem die meisten Menschen ertrinken.

​Die DLRG arbeitet weiterhin an der Ausbildung von Rettungsschwimmern. Die Ortsverbänden haben derzeit einen enormen Mitgliederansturm. Allerdings fehlt es an Schwimmbadplätzen, deshalb kann die DLRG nicht ausreichend Schwimmkurse für Kinder anbieten.

​Gleichzeitig sucht die Stadt Lohr für die kommende Freibadsaison Rettungsschwimmer. Interessierte können sich bis zum 15. März bei der Stadtverwaltung unter der Tel.: 09352/848124 oder der 09352/848122 melden.

​In Bayern sind im Jahr 2023 insgesamt 62 Menschen ertrunken, das sind sieben weniger als ein Jahr zuvor. ​