Unterfranken: Bevölkerungsschwund bis 2040 erwartet
Die Bevölkerung in Unterfranken wird schrumpfen. Das teilte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann im Rahmen der Bevölkerungsvorausberechnung mit. Dabei geht es um die Bevölkerungsentwicklung bis zum Jahr 2040.
Demnach werde die Einwohnerzahl Unterfrankens um 1,5 Prozent zurückgehen. Für die Landkreise Würzburg und Kitzingen und die Stadt Aschaffenburg werde aber mit einem leichten Zuwachs gerechnet. Auch in der Stadt Würzburg werde die Bevölkerung einigermaßen stabil bleiben.
Derzeit leben in Unterfranken 1.317.507 Menschen – im Jahr 2040 werden es rund 1.298.000 sein.
Mehr alte, weniger junge
Deutlich zuwachsen wird der Bevölkerungsanteil der Menschen über 65 Jahren. Er wird um etwa ein Viertel anwachsen. Mit fast 15 Prozent wird die Bevölkerungsgruppe zwischen 40 und 65 Jahren am stärksten abnehmen. Die Gruppe der 18- bis 40-Jährigen wird um rund zehn Prozent schrumpfen. Damit fällt der Bevölkerungsschwund gerade bei der Gruppe der Erwerbstätigen am stärksten aus. Die Zahl der Unter-18-Jährigen wird nur geringfügig kleiner werden.
Prognose wichtig für Bedarfserhebung
Die Bevölkerungsprognose ist für den Freistaat wichtig um unter anderem den Bedarf an Kindergärten oder Pflegeheimen zu berechnen.
Bayernweit wird die Bevölkerung in den nächsten 20 Jahren auf rund 13,6 Millionen Menschen anwachsen.