Unterfranken: Akzeptanz der Regionalzüge geht zurück
In Unterfranken nimmt offenbar die Akzeptanz von Regionalzügen als Öffentliches Verkehrsmittel ab. Die Region ist die einzige in Bayern, in der die Nutzung nachgelassen hat. Das geht aus einer Umfrage der Bayerischen Eisenbahngesellschaft BEG hervor. Demnach gaben 65 Prozent der Befragten an, sie würden die Regionalzüge selten oder nie nutzen. Im Jahr zuvor waren es 63 Prozent.
10 Prozent der Befragten nutzen den Schienenpersonennahverkehr demnach wöchentlich, sieben Prozent ein bis dreimal im Monat und 18 Prozent ein paar Mal im Jahr. Vor allem die Zahl der regelmäßigen Nutzer ist zurückgegangen.
Warum die Akzeptanz zurückgegangen ist, war nicht Gegenstand der Umfrage der BEG. Allerdings gab es im vergangenen Jahr zahlreiche Baustellen auf den Bahnstrecken, weswegen es zu Schienenersatzverkehr kam: So waren beispielsweise auf den Strecken von Würzburg in den Spessart und zwischen Würzburg und Nürnberg längere Zeit Busse unterwegs.