Mainfranken: Zwei erfolgreiche Schockanrufe und zwei Festnahmen
Trotz der erneuten Warnung der Polizei vor Telefontrickbetrügern, ist es Tätern in Mainfranken wieder gelungen rund 60.000 Euro zu erbeuten.
Sowohl in Heidingsfeld als auch in Rothenfels fielen zwei Frauen am Montag auf einen Schockanruf rein. In Theilheim hingegen hat in der vergangenen Woche ein 72-Jähriger den Telefonbetrug erkannt und der Polizei gemeldet. Dank des Seniors konnten zwei Tatverdächtige festgenommen werden.
Alle drei Schockanrufe liefen dabei nach dem gleichen Schema ab. Die Betrüger spielten den Angerufenen vor, dass ein Verwandter in einen tödlichen Verkehrsunfall verwickelt war. Um eine Haftstrafe zu verhindern, müsste eine Kaution gezahlt werden.
Die beiden Damen aus Heidingsfeld und Rothenfels übergaben insgesamt rund 60.000 Euro an Geld und Schmuck an die Betrüger.
In Theilheim hingegen trafen ein 32-jähriger Mann und eine gleichaltrige Frau bei einer vermeintlichen Geldübergabe auf die Polizei. Der Mann sitzt nun in Untersuchungshaft wegen versuchten Bandenbetrugs. Die Frau wurde wieder freigelassen. Gegen sie wird wegen gewerbs- und bandenmäßigen Betrugs ermittelt.