Mainfranken: Erhebliche Probleme durch erneuten Wintereinbruch
Der erneute Wintereinbruch hat auf den Autobahnen bei Würzburg den Verkehr zum Erliegen gebracht. Von Freitagabend bis in den Samstagvormittag gab es erhebliche Probleme - vor allem auf der A3 bei Randersacker. Über Stunden war die Autobahn wegen liegen gebliebener und quer stehender LKW gesperrt. Der Verkehr staut sich teilweise auf bis zu 26 Kilometer. Laut des Technischen Hilfswerks waren 42 Einsatzkräfte mit 9 Schwerlastfahrzeugen auf Schneeketten unterwegs um Fahrbahnen zu räumen.
A3 wird zur Schneematsch-Rutschbahn
Angefrorener Schneematsch hatte die Fahrbahnen in Rutschbahnen verwandelt. Zudem seien schon viele mit Sommerreifen unterwegs gewesen, so die Polizei. THW und Feuerwehr waren im Dauereinsatz um im Bereich der Rastanlage Würzburg Lastwagen freizuziehen.
Geburt fast auf der Autobahn
Zu Behinderungen kam es auch am Autobahndreieck Kist. Im Stau setzten bei einer Schwangeren die Wehen ein. Während der Notarzt schnell vor Ort war, kam der Rettungswagen nur langsam durch. Es gab aber ein Happy End: Das Auto mit der schwangeren konnte von der Autobahn gefahren und die Frau an einen Rettungswagen übergeben werden.
Das BRK setzte schließlich zwei geländegängige Rettungswagen auf der Autobahn ein, damit diese im Bedarfsfall eingreifen konnten.
Bäume unter Schneelast umgestürzt
Am Morgen war auch die A81, zwischen Kist und Gerchsheim mehrere Stunden gesperrt. Hier waren unter der Schneelast Bäume umgestürzt und ragten auf die Fahrbahn. Die Feuerwehr musste sie beseitigen.
Probleme auch im Raum Kitzingen
Auch im Landkreis Kitzingen kam es zu Problemen. Die Polizei meldete von Freitagabend bis Samstagmorgen 12 Unfälle, die auf Schnee und Eis zurückzuführen waren. Verletzt wurde dabei aber niemand. Probleme gab es vor allem bei der Zufahrt zum Mainfrankenpark und am Repperndorfer Berg. Auch hier kam es zu umgestürzten Bäumen.