Mainfranken: So teuer sind die Impfzentren in der Region
Die Nachfrage nach Corona-Impfungen ist in den vergangenen Monaten deutlich gesunken – auch bei uns in der Region. Dennoch bleiben die Impfzentren in Mainfranken aktuell weiter geöffnet - wenn auch mit verkürzten Öffnungszeiten, weniger Personal oder angepassten Räumlichkeiten.
Schließlich will die Regierung auf eine mögliche Corona-Welle in Herbst und Winter vorbereitet sein. Dann könnte nämlich auch die Nachfrage nach Impfungen wieder rapide steigen – und man muss nicht wieder Impfzentren in kürzester Zeit aus dem Boden stampfen.
Die Kosten für den Betrieb der mainfränkischen Impfzentren liegen aktuell insgesamt bei mehr als 460.000 Euro monatlich – etwa für Miete, Strom, Reinigung, Verwaltung und Sicherheitspersonal. Das haben die Gesundheitsämter auf Anfrage mitgeteilt.
Zum Vergleich: Im Juni sind rund 1.300 Impfungen in den regionalen Impfzentren durchgeführt worden. Eine Impfung kostete im Schnitt also etwa 350 Euro.
Die Betriebskosten im Überblick
Im Raum Würzburg liegen die Kosten für den Betrieb der beiden Impfzentren im Postgebäude und in Giebelstadt monatlich bei insgesamt rund 230.000 Euro. Hier wurden im Juni etwa 640 Impfungen durchgeführt.
Das Main-Spessarter Impfzentrum kostet derzeit ca. 156.000 Euro im Monat. Hier waren es vergangenen Monat knapp 480 Impfungen.
Im Kitzinger Impfzentrum sind es monatlich aktuell rund 76.500 Euro. Hier wurden im Juni knapp 200 Impfungen durchgeführt.