Mainfranken: Fälle von Trickbetrügern häufen sich
Immer wieder warnt die Polizei aktuell vor Trickbetrügern in der Region – auch in dieser Woche haben sie mehrmals zugeschlagen.
Am Dienstag fuhr eine 60-Jährige aus Creglingen in Baden-Württemberg nach Würzburg, um einer Kriminellen eine Goldmünze zu übergeben. Zuvor hatten ihr Trickbetrüger am Telefon weiß gemacht, dass ihre Tochter einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht hätte.
Um zu verhindern, dass die Tochter ins Gefängnis kommt, solle die Frau eine Kaution zahlen. Das tat sie auch - in Form ihrer Goldmünze: Am Mittag (zwischen 12 Uhr und 14 Uhr) traf sich die 60-Jährige in der Straße „Ulmer Hof“ in Würzburg mit einer Abholerin.
Die Abholerin war etwa 30 Jahre alt, circa 1,75 Meter groß und hatte lange bis zur Brust reichende, glatte, blondbraune Haare. Sie trug ein weißes Blusen-Shirt mit Spitzen, eine lange Hose und eine anthrazitfarbene Henkeltasche. Die Frau war auffällig hell geschminkt.
Die Polizei Heilbronn bittet um Hinweise – unter Tel. 09341 81-0.
WhatsAppbetrüger schlagen in Kitzingen zu
Auch zwei Seniorinnen aus Kitzingen sind in dieser Woche auf Trickbetrüger hereingefallen. Die Kriminellen hatten die beiden Frauen über WhatsApp kontaktiert und dabei insgesamt 5.000 Euro erbeutet.
Die Masche: Die Betrüger melden sich per WhatsApp mit einer unbekannten Nummer. Dabei geben sie sich als Kinder oder Enkel aus – beispielsweise mit dem Satz: "Hallo Oma, mein Handy ist kaputt und das ist meine neue Nummer." Anschließend fordern die Betrüger ihre Opfer dazu auf, eine dringende Rechnung zu bezahlen.
