Mainfranken: Kaum Bewegung auf dem Arbeitsmarkt
Die Zahl der Arbeitslosen in Mainfranken ist im Februar nahezu unverändert geblieben. Mit 8.040 Menschen waren 30 weniger arbeitslos gemeldet als noch im Januar, die Arbeitslosenquote hat sich mit 2,7 Prozent nicht verändert.
Deutlicher fällt der Vergleich zum Vorjahr aus: im Februar 2022 waren über 1.000 Menschen weniger arbeitslos gemeldet, die Arbeitslosenquote war 0,3 Prozentpunkte geringer. Der Auslöser sei unter anderem weniger wirtschaftliche Dynamik durch den Krieg in der Ukraine gewesen, außerdem seien in diesem Jahr bereits Geflüchtete aus der Ukraine in der Arbeitsmarktstatistik für Mainfranken mit erfasst.
Dieser Sonderfall täusche etwas darüber hinweg dass die Nachfrage nach Arbeitskräften in der Region weiter auf hohem Niveau liegt. Insgesamt waren bei der Arbeitsagentur Würzburg im Februar 7.470 freie Stellen gemeldet, in fast 60 Prozent sind sie von Unternehmen gemeldet die auf der Suche nach Fachkräften sind.
Der Blick in die Region:
Die meisten Arbeitslosen in Mainfranken gibt es mit 2.820 in der Stadt Würzburg, die Zahl hat sich sowohl im Vergleich zum Vormonat als auch zum Vorjahr quasi nicht verändert.
Anders im Landkreis Würzburg: hier sind 2.260 Männer und Frauen auf der Suche nach einer Stelle, etwas weniger als im Januar, aber 290 weniger als im Vorjahr.
Der Landkreis Main-Spessart hat im Vergleich weiter die geringste Zahl an Arbeitslosen in Mainfranken, 1.580 offene Stellen entsprechen einer Quote von 2,2 Prozent.
Im Landkreis Kitzingen waren im Januar 1.380 Menschen arbeitslos gemeldet, damit liegt Kitzingen im Vergleich der mainfränkischen Regionen im Mittelfeld.